19:00 Uhr
Jugendfeuerwehr - Infoabend für Eltern
Haus für Feuerwehr u. Kultur
16:30 Uhr
Bücherei geöffnet und Lieferservice
Bücherei Wildpoldsried
15:00 Uhr
Theater "Weiberleitsgschichten"
KULTIVIERT - Dorfsaal
15:00 Uhr
Treffpunkt:
15:00 Uhr
Treffpunkt:
Hersteller: Buderus (Dimplex)
In Betrieb seit: Oktober 2005
Leistung 9,2 kW
Gesamtkosten für Heizung und Warmwasser im Jahr 2006:
Ca 500-550 EUR (ca. 4500 kW/H)
Nutzung der Energie:
Komplettheizung Wohnhaus 160 m²
Eine Wärmepumpe (WP) funktioniert umgekehrt wie ein Kühlschrank. Er transportiert die Wärme des
Innenraums nach außen und senkt dadurch die Innentemperatur. Bei der WP wird einem Umweltmedium (in
diesem Fall der Erde Wärme) entzogen und an ein anders Medium (Heizungswasser) weitergegeben, wobei
sich dessen Temperatur erhöht.
Einfach aber genial.
Auf unseren Grundstück sind in
1,4 Meter Tiefe auf ca. 500 m² rund 400 Meter Kunststoffrohre schlangenförmig verlegt. Eine
Wärmeträgerflüssigkeit (Sole) wird durch die Rohre gepumpt und vom Erdreich erwärmt. Ähnlich einer
Fahrradpumpe wird die Sole durch den Kompressor in der WP komprimiert und die erzeugte Wärme wird
dann an das Hei-zungswasser abgegeben.
Vorteil- vierfacher Gewinn
Energie wird
lediglich zum Antrieb des Kompressors und damit zur Aufrechterhaltung des Kreislaufprozesses
benötigt. Der Wärmeübergang von der Sole zum Heizungswasser erfolgt ohne externe Energiezufuhr, so
dass mit einer Einheit Antriebsenergie (Strom) zusätzlich vier Einheiten Erdwärme kostenlos aus der
Erde gewonnen werden (Leistungszahl 1+4=5)
Eine überzeugende Bilanz
Das schont die
Umwelt durch Vermeidung von Schadstoffen und spart bares Geld. Nach wenigen Jahren hat sich die
Investition amortisiert.
Bei Fragen ruft an oder kommt vorbei !
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Hersteller: Junkers
In Betrieb seit: 1. August 2006
Leistung: ca. 14 KW
Gesamtkosten für Heizung und Warmwasser
ca. 950,-- Euro (ca. 7800 KW) Stromkosten
Nutzung der Energie: Komplettheizung Wohnhaus mit 240 m² Wfl. Warmwasser und Beheizung des Schwimmbades ( Luft / Wasser 29 Grad )
Die Wärmepumpen-Heizung nutzt die überall vorhandenen natürlichen Energieformen. Das Verbrennen fossiler Energieträger belastet die Umwelt. Wärmepumpen sind umweltfreundlich und sicher. Mit dem Betrieb einer Wärmepumpe ist man von der unsicheren Entwicklung der Fördermengen und Preise von Erdöl/Gas unabhängig.
In Luft, Wasser und Erde liegen riesige Wärmereserven (Sonnenenergie und Erdwärme).
Eine Wärmepumpe erschließt diese regenerative Energiequelle. Mit 20-30 % elektrischer Antriebsenergie für den Kompressor, der die Umweltwärme auf Heizwassertemperatur anhebt, wird 66-88 % Umweltwärme nutzbar gemacht. Der Spareffekt gegenüber fossilen damit bis zu 80 %.
1. Verdampfer
Die Umweltenergie aus der Luft, der Erde oder dem Wasser (z.b.10 Grad) bringt das in der Wärmepumpe zirkulierende, FCKW-freie Medium R 407c, das einen sehr tiefen Siedepunkt aufweist, zum verdampfen.
2. Verdichter/Kompressor
Der elektrisch angetriebene Kompressor bringt das verdampfte Medium auf hohen Druck und ein hohes Temperaturniveau.
3. Kondensator
Die Umweltenergie auf dem hohen Temperaturniveau wird in das Heizmedium gegeben. Das gasförmige Medium wird wieder flüssig.
4. Expansionsventil
Im Expansionsventil wird der Druck abgebaut.
Auf ca. 300 m² Grund wurden bei uns 16 Körbe mit einer Leistung von ca. 14 KW
in einer Tiefe von ca.1,20 m -2,50 m gesetzt.
In hohem Maß ökologisch
Im Betrieb der Wärmepumpe sind ca. 75 % der Heizenergie regenerativ. Bei Verwendung von „grünem Strom“ (Wind-, Wasser-, Solarenergie) ist die Heizenergie zu 100 % regenerativ. Keine Emission bei Betrieb.
Inbetriebnahme der Anlage: Herbst 2006
Hersteller: Siemens / Novelan
17 kW Wärmeleistung mit Erdwärmekollektoren (600 Meter Rohr auf einer Fläche von ca. 400 m²)
Die Anlage lässt sich im Sommer als „Klimaanlage“ verwenden, und kühlt bei Bedarf das Haus.
Familie Wurst hatte bei 360 m² Wohnfläche, 990 € Heiz- und Warmwasserkosten Im Jahr (Nov. 2006 – Nov. 2007)
In Verbindung mit einer Hausbelüftungsanlage sind noch einmal 25% Energieersparnis möglich.
Wärmepumpen heizen ohne Flamme vor Ort, also auch ohne dabei Schadstoffe zu verbrennen. Der Schadstoffausstoss im Wohngebiet ist daher gleich Null. Sie nutzen saubere und heimische Ressourcen (Luft, Erde, Wasser), die sich ständig erneuern. Sie mindern Gefahren, die beim Transport anderer Energieträger wie z. B. Öl ständige Begleiter sind. Sie reduzieren die Abhängigkeit von den hohen und ständig steigenden Öl- und Gaspreisen. Und, das wird Sie besonders interessieren, wer mit einer Wärmepumpe heizt, reduziert seine Heizkosten um bis zu 50 Prozent! Die meisten Energieversorger bieten ausserdem spezielle Stromtarife für Wärmepumpen an.
Bei der Wärmepumpen-Heizung handelt es sich um eine ausgereifte, intelligente und zeitgemässe Heiztechnik mit Zukunft. Sie helfen mit, die Natur für die nachfolgenden Generationen zu erhalten. Alles spricht deswegen für die Wärmepumpe!
Funktion einer Wärmepumpe
Sie funktioniert wie ein Kühlschrank. Der Kühlschrank entzieht Lebensmitteln Wärme, die Wärmepumpe entzieht einer für unser Empfinden „kalten“ Umgebung Wärme und bringt diese auf Temperaturen, die völlig ausreichen, um Ein- und Mehrfamilienhäuser komfortabel und zuverlässig zu beheizen.
• In der Wärmepumpe zirkuliert ein flüssiges Arbeitsmittel. Dieses nimmt über einen Verdampfer Wärme auf, die von der jeweiligen Wärmequelle zur Verfügung gestellt wird.
• Anschliessend verdichtet eine Pumpe das Arbeitsmittel. Durch diese Komprimierung erhöhen sich Druck und Temperatur und das Arbeitsmittel wird gasförmig.
• Über den Verflüssiger gibt der „heiße“ Dampf seine Wärme an den Heizwasserkreislauf, z. B. Fussbodenheizung, ab. Dabei verflüssigt sich das Arbeitsmittel.
• Nun wird das Arbeitsmittel wieder entspannt und der Wärmepumpenkreislauf kann erneut beginnen.
Auf diese Weise entstehen z. B. aus 1 kW Antriebsenergie umweltschonend 4 kW Heizenergie.
Sie haben die Wahl! Es gibt drei Möglichkeiten, um eine Wärmepumpe mit Wärmeenergie zu versorgen:
• gespeicherte Sonnenwärme in der Luft
• gespeicherte Sonnenwärme im Erdreich
• gespeicherte Sonnenwärme im Grundwasser
Luft
Aussenluft gibt es überall. Sie kann kostengünstig und einfach erschlossen werden. Luft/Wasser-Wärmepumpen gibt es für die Aussen- und für die Innenaufstellung. „Hochtemperatur“-Wärmepumpen wurden speziell für die Heizungsmodernisierung entwickelt. Mit ihnen sind Vorlauftemperaturen von bis zu 65 °C möglich. Luft-Wärmepumpen sind genehmigungsfrei.
Erde
Erdwärmesonden werden dann gerne eingesetzt, wenn es sich um kleine Grundstücke handelt. Aber auch bei der Heizungsmodernisierung sind sie gut geeignet. Die Länge der Sonden beträgt zwischen 40 und 100 Meter. Der Durchmesser einer Sonde ist nicht grösser als eine herkömmliche CD. Erdwärmesonden sind genehmigungspflichtig.
Erdwärmekollektoren sind dann sinnvoll, wenn genügend Grundstücksfläche vorhanden ist und beim Neubau der Garten noch nicht angelegt ist. Die Kollektoren werden horizontal ca. 20 cm unter der Frostgrenze, in etwa 1,2 bis 1,5 Meter Tiefe verlegt. Erdwärmekollektoren sind anzeigepflichtig.
Wasser
Ist Grundwasser in ausreichender Menge und Qualität vorhanden, dann ist es gut als Wärmequelle geeignet. Sie benötigen zwei Brunnen. Ein Förderbrunnen zur Entnahme und ein Schluckbrunnen, in den das abgekühlte Wasser wieder zurückgeführt wird. Grundwasser-Wärmepumpen sind genehmigungspflichtig.
(Quelle: SIEMENS Wärmepumpen)